Möglichkeiten des Layouts eines Notizkalenders
- Täglich (ein Tag pro Seite, Wochenendtage in der Regel eine halbe Seite)
- Wöchentlich in Spalten
- Wöchentlich in Zeilen
- Zweiwöchentlich (zwei Wochen pro Doppelseite)
- Monatlich (ein Monat pro Doppelseite)
Datierte Notizkalender
Ein datierter Notizkalender ist die einfachste Lösung – er ist jedes Jahr ab Oktober oder November im Handel erhältlich. Zu seinen Vorteilen zählen eine große Auswahl an Coverdesigns, ein auf den ersten Blick erkennbares Datum und ein günstiger Preis. Allerdings ist der Umschlag meist nicht recycelbar und der Geschmack der Kalenderdesigner entspricht möglicherweise nicht Ihrem.

Wenn Sie einen Ring-Notizkalender mit fester Mappe kaufen, haben Sie für ein paar Jahre vorgesorgt: Sie müssen zum Jahreswechsel lediglich die Seiten austauschen. Bei einem solchen Notizkalender sollten Sie jedoch ganz sorgfältig auswählen, denn Ihre Entscheidung sollte für ein paar Jahre halten. Deshalb sollten Format und Layout wirklich Ihren Vorstellungen entsprechen und das Design der Mappe zu Ihrem Typ passen.
Undatierte Notizkalender
In den letzten Jahren haben undatierte Notizkalender einen Boom erlebt. Sie sind in einer größeren Vielfalt an Innen-Layouts erhältlich und sind faktisch schon mit Bullet Journals vergleichbar, die wir später noch genauer vorstellen werden. Ihr größter Vorteil: Sie können sofort nach dem Kauf mit der Planung beginnen und müssen nicht bis zum neuen Jahr warten. Darüber hinaus können Sie Notizkalender wählen, mit denen Sie Ihre täglichen Gewohnheiten festhalten, langfristige Ziele planen oder die neben den regulären Funktionen eines Notizkalenders auch ein Dankbarkeitstagebuch bieten. Der Nachteil besteht darin, dass jedes Datum manuell eingegeben werden muss und es keinen Namenskalender und keinen Feiertagskalender gibt – Sie müssen das alles selbst im Auge behalten.

Aufkleber mit Zahlen und Wochentagsnamen ersparen Ihnen die Arbeit beim Ausfüllen eines undatierten Notizkalenders. Es gibt auch Aufkleberbögen, die Sie an Geburtstage, Jahrestage oder Arzt- und Friseurtermine erinnern.
Und wenn Sie kreativ sind, dann gestalten Sie Ihren eigenen Notizkalender ganz in Ihrem Sinne.
Mithilfe verschiedener Online-Tools können Sie einen Wochen- oder Monatskalender für ein bestimmtes Jahr erstellen und herunterladen. Ordnen Sie die einzeln ausgedruckten Blätter, belasten Sie sie, bestreichen Sie die Seite, die den Rücken bilden soll, mit Klebstoff und lassen Sie diesen trocknen. Anschließend kleben Sie Kartonplatten auf den verklebten Rücken und gestalten den Notizkalender nach Ihrem Geschmack – beispielsweise können Sie die Mappe mit Stoff beziehen, Filz darauf kleben oder andere Werkstoffe wie Sperrholz oder (Kunst-)Leder verwenden. Sie können auch eine Zwei- oder Vierringmechanik in die Mappe einkleben und so einen Notizkalender mit austauschbaren Einlagen erstellen.
Einige Ratschläge und Tipps zur Jahresplanung haben wir Ihnen im Bilanz-Artikel im vorigen Jahr angeboten.

Bullet Journal
Ein Bullet Journal ist Notizkalender und Merkbuch in einem. Sie können es individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen, um alles festzuhalten, was Sie notieren oder verfolgen („tracken“) möchten. Am häufigsten verwendet man dafür ein gepunktetes Heft oder einen Zeichenblock, einen Bleistift und verschiedenfarbige Filzstifte. Die Punkte eignen sich gut als Konzept zum Zeichnen von Tabellen und Rastern, ohne den Gesamteindruck zu stören, wie es beispielsweise bei Quadraten der Fall wäre. Die erste Doppelseite eines Bullet Journals dient üblicherweise als Inhaltsverzeichnis zur besseren Orientierung. Hier notiert man beispielsweise, dass sich auf der ersten Doppelseite ein Monatskalender für Januar befindet und auf der zweiten Doppelseite eine Übersicht der sogenannten Gewohnheitstracker für denselben Monat (in der Regel markiert man im Monatsraster die Tage, an denen man eine bestimmte Vorgabe eingehalten hat – ausreichend trinken, acht Stunden schlafen, Sport treiben usw.).
Darauf folgt etwa eine Liste interessanter Bücher und Filme, und die nächste Doppelseite kann eine detaillierte Liste der Aufgaben und Termine für die erste Januarwoche enthalten. Natürlich kann man einen konkreten Typ der Eintragung weglassen, die Reihenfolge ändern oder weitere Inhalte hinzufügen – zum Beispiel Platz für interessante Rezepte.

Wenn Sie kein Freund von Notizkalendern sind und lieber Termine und Notizen groß vor den Augen haben möchten, dann bietet sich ein Familien-Planungskalender an – da gibt es für jedes Familienmitglied eine Spalte, sodass Sie auf einen Blick sehen können, an welchem Tag die Klassenversammlung Ihres Kindes stattfindet, die Impfung des Hundes ansteht und Sie einen Massagetermin haben.