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Haus und Garten

Im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse ein Sonnenbad zu nehmen – einfach wunderbar. Wie geht das gesund und sicher?

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Im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse ein Sonnenbad zu nehmen – einfach wunderbar. Wie geht das gesund und sicher?
Nutzen Sie den Balkon, die Terrasse oder den Garten zum Sonnenbaden? Dann geben wir Ihnen hier ein paar Tipps, wie Sie ohne unnötige Risiken und gesund braun werden.

Im Schatten wird man nicht braun? Mit dieser Legende und weiteren wollen wir hier mal aufräumen

Übers Braunwerden gibt’s ja eine Menge Legenden und, wie man heute sagen würde, fake news. Zum Beispiel, dass man bei Verwendung einer Creme mit einem hohen Schutzfaktor nicht braun werde. Die Wahrheit ist: Sie werden zwar langsamer braun, jedoch gesünder und mit einem niedrigeren Risiko eines Sonnenbrands. Aus dem gleichen Holz geschnitzt ist die Behauptung, dass die Mittagssonne am besten bräune. Über Mittag, genauer gesagt zwischen elf und fünfzehn Uhr, sollte man die direkte Sonne ganz meiden. Bleiben Sie in dieser Zeit im Schatten einer Pergola oder einer Balkonmarkise. Und keine Angst, ganz käseweiß bleiben Sie da nicht, der Schatten wirkt zwar als Schutzfaktor, hält jedoch nicht alle Sonnenstrahlen zurück, ähnlich wie die Kleidung. Die bräunenden Sonnenstrahlen erreichen uns auch indirekt, nämlich durch das Abstrahlen von Flächen um uns herum.

Die Sonnencreme beginnt erst 15-20 Minuten nach dem Auftragen zu wirken. Denken Sie daran und cremen sich rechtzeitig an

Auch ein bedeckter Himmel ist nicht harmlos, wie manche meinen: Denn die UV-Strahlen dringen auch durch die Wolken, wenn auch in begrenzter Menge. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, dass die Wolkendecke unversehens aufreißt. Dann kriegt man im Nu einen Sonnenbrand. Und Vorsicht: Creme, selbst eine mit einem hohen Schutzfaktor, schützt nicht zeitlich unbegrenzt. Spätestens alle zwei Stunden oder wenn die Schutzwirkung der Creme durch Wasser oder durch Abtrocknen abgenommen hat, sollte man sich erneut eincremen.

Versäumen Sie nicht, oft vergessene Stellen einzucremen wie Ohrmuscheln, Ausschnitt, Knöchel und Fußrücken, bzw. auch Fußsohlen, wenn Sie sich auf dem Bauch liegend sonnen. Brandwunden an diesen und ähnlichen Stellen sind sehr unangenehm – und wie alle Brandwunden erhöhen sie darüber hinaus das Risiko von Hautkrebs.

Privatsphäre im Garten

Zu den Vorteilen eines eigenen Gartens gehört die Privatsphäre beim Sonnenbaden, zumindest wenn Sie einen undurchsichtigen Zaun oder Heckenzaun oder ein von Bäumen oder Sträuchern umgebenes, nicht einsehbares Eckchen im Garten haben. Dann können Sie sich sogar, vor neugierigen Blicken geschützt, ohne Badeanzug sonnen. In diesen und allen anderen Fällen legt man sich einfach auf eine ausgebreitete Decke. Bequemer ist allerdings ein Garten-Liegestuhl. Er dient hervorragend zum Sonnen, Lesen, bei einem Mittagsschläfchen (vergessen Sie dabei nicht, ihn im Schatten aufzustellen) oder zum Nachmittags-Kaffeetrinken.

Lesen Sie auch darüber, was Sie bei der Wahl der Gartenmöbel beachten sollten.

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