So lüften Sie richtig, damit die Wärme nicht entweicht.
Regelmäßiges Lüften ist der Schlüssel zu einem gesunden Leben und zur Schimmelvorbeugung. Wenn Sie jedoch unrichtig lüften, können Sie den Innenraum unnötig abkühlen und die Heizkosten erhöhen.

Grundsätzlich gilt: Schnell und intensiv lüften. Wenn Lüftungsfenster den ganzen Tag geöffnet sind, kühlt sich das Wohnzimmer unnötig ab und ermöglicht keinen gründlichen Wärmeaustausch. Statt das Fenster durchgehend offen zu haben, lüften Sie kurz, aber intensiv – mehrmals täglich 5 bis 10 Minuten reichen aus. Öffnen Sie die Fenster weit, damit ein schneller Luftaustausch stattfindet, Wände und Möbel jedoch keine Zeit zum Abkühlen haben.
Nutzen Sie natürliches Licht und Sonnenwärme.
Die Sonne ist eine natürliche Wärme- und Lichtquelle und kann auch in den Wintermonaten effektiv genutzt werden. Lassen Sie die Wohnung möglichst gut aufwärmen – lassen Sie, wenn möglich, tagsüber möglichst viel Tageslicht in die Wohnung hereinfallen. Ziehen Sie die Jalousien hoch, ziehen Sie die Vorhänge auseinander und erwärmen Sie den Innenraum mit den Sonnenstrahlen. Sie sparen Heizkosten, reduzieren aber während des morgendlichen und abendlichen Mangels an Licht auch die Zeit, während der man beleuchten muss.
Abends helfen jedoch Außenjalousien oder Rollos dabei, die Wärme im Innenraum zu halten. Um zu verhindern, dass erwärmte Luft unnötig durch kalte Fensterscheiben entweicht, schließen Sie die Jalousien oder Rollos sofort nach Einbruch der Dunkelheit.
UNSER TIPP: Auch Screenrollos helfen, die Wärme in der Wohnung zu halten.
So optimieren Sie die Wärme im Innenraum.
Durch die richtige Einstellung der Heizung und kleine Anpassungen lässt sich der Energieverbrauch deutlich senken. Grundsätzlich gilt, Heizkörper nicht abdecken oder etwas darauf lagern. Lange Vorhänge und Schirmwände gehören nicht zu Heizungsanlagen. Vergewissern Sie sich außerdem, dass die Heizkörper gut entlüftet sind.

Nicht immer muss mit voller Leistung geheizt werden. Erstens wirkt trockene Luft kälter, während eine optimale Luftfeuchtigkeit (40–60 %) dazu beiträgt, auch bei niedrigeren Temperaturen ein Wärmegefühl aufrechtzuerhalten. Bei zu trockener Luft hilft ein Luftbefeuchter oder einfach eine Schale Wasser auf der Heizung. Zweitens müssen Sie die Temperatur nicht immer gleich einstellen. Senken Sie nachts oder bei längerer Abwesenheit die Temperatur um 2–3 °C – so Sie sparen, ohne dass es Ihnen an etwas fehlt. Die ideale Temperatur zum Schlafen liegt bei etwa 18°C.
Kleine Änderungen, großer Unterschied
Die Senkung der Energiekosten bedeutet nicht, dass Sie auf Komfort verzichten müssen. Mit den oben genannten Änderungen halten Sie Ihr Zuhause angenehm warm und senken gleichzeitig die Heizkosten.